Die IFA 2024 fand vom 6. - 10. September in Berlin statt. Die einst bekannt als "Internationale Funkausstellung präsentierte sich anlässlich ihres 100-jährigen Jubiläums mit dem neuen Fokus: "Innovation for All".  Es pilgerten rund 215 000 Besucher zu der Messe.

Unser Messe- und Trendscout Markus Ruoss hat für Teletrend in seinem Messebericht die wichtigsten Aspekte der Veranstaltung beleuchtet und dabei seine fachmännische Ansichten einfliessen lassen. Seine Keyfindings in Kürze - der ausführliche Messebericht ist als Download erhältlich.

Die IFA, einst bekannt als "Internationale Funkausstellung", feierte 2024 ihr 100-jähriges Jubiläum und präsentierte sich mit neuem Fokus: "Innovation For All". Trotz des vielversprechenden Slogans bot die Messe nur wenige echte technologische Neuheiten. Historisch von Albert Einstein eröffnet, kämpft die IFA heute um ihre Relevanz, besonders durch den wachsenden Fokus auf Haushaltsgeräte. Prominente Branchenakteure wie Radio- und TV-Anbieter sowie Mobilfunkbetreiber waren auffällig abwesend.

Mit über 215.000 Besuchern und 1.800 Ausstellern blieb die Veranstaltung dennoch ein grosser Anziehungspunkt. Die Schwerpunkte lagen auf Künstlicher Intelligenz, Nachhaltigkeit, Smart Living und digitaler Gesundheit. Besonders hervorgehoben wurde die internationale Beschaffungsplattform IFA Global Markets, die Herstellern und Lieferanten aus aller Welt eine Bühne bot.

Ob die IFA ihr Konzept für die Zukunft weiter anpassen kann, bleibt offen. Spannende Highlights, wie smarte TV-Geräte, eBikes mit innovativen Antriebssystemen oder das erste fliegende Auto, stießen auf großes Interesse. Dennoch gab es auch kuriose Produkte wie einen Helm zur Förderung des Haarwachstums und ein selbstreinigendes Katzenklo.

Ob die IFA an alte Erfolge anknüpfen kann, wird sich zeigen. Der kulturelle Wandel hin zu einer breiteren Zielgruppe könnte dabei ein Schlüssel zum Fortbestand der Messe sein.